Kleines schwarzes Kleid

Das Innere des Museums aus dem 19. Jahrhundert evoziert die Atmosphäre des Pariser Hotels Ritz, wo die Hauptfigur unseres Stücks einen Teil ihres Lebens verbracht und es beendet hat.

Der Besucher ist hier nicht nur ein stummer Beobachter; er wird Teil der intimen Welt von Coco Chanel als aktiver Teilnehmer. Durch zwei Schauspielerinnen, die Kindheit, Liebesgeschichten, Kämpfe, Wünsche und Aspirationen der komplexen Persönlichkeit, die Chanel war, zum Leben erwecken.

Die Darstellung der Figur Coco Chanel ist doppeldeutig wie auch ihr Markenlogo mit den zwei überkreuzten Buchstaben C, eines davon umgekehrt. Das zentrale Thema des Dramas ist der Konflikt des Menschen mit seinem inneren Wesen, der Vergangenheit, Lügen und Illusionen, grenzenloser Einsamkeit und verlorener Liebe.

In den turbulenten Zeiten der Weltkriege und sozialen Umbrüche befreite Chanel die Frauen vom Korsett, verkürzte Kleider und nahm die hohen Absätze ab, damit Frauen frei agieren und eigene Entscheidungen treffen konnten.

Dieses Stück beleuchtet auch das Thema der Einsamkeit und der ewigen Suche nach Liebe.