Der Ausdruck „Erwachsene sind wir“ wird häufiger mit einem bitteren Seufzer als mit Freude geäußert.
Erwachsensein wird mit Unverwundbarkeit und Perfektion assoziiert: Echte Erwachsene kommen selbst zurecht, haben vor nichts Angst und werden ihrer Verantwortung nie müde. Und sie existieren nicht.
In der Vorlesung von Elizaveta Musatova – Psychoanalytikerin und Autorin des Telegram-Kanals @therapyreal – werden wir Mythen über das Erwachsensein besprechen und darüber reden:
👉wie man man selbst sein kann, wenn es so scheint, dass das echte Ich ein Kind ist, das niemals erwachsen wird?
👉 warum fühlen wir uns manchmal unserem Passalter entsprechend und dann wieder fünf oder fünfzehn Jahre älter oder jünger?
👉warum ist frühe Selbstständigkeit ebenso schädlich wie verlängerte Kindlichkeit?
👉kann man ohne endloses Wiederkäuen von Kindheitstraumata und Gespräche über die Mutter auskommen?
👉 warum hindert unsere eigene Psyche am gesunden Erwachsenwerden?